Rezeptbücher und „do it yourself“ Anleitungen zur Herstellung schmackhafter fermentierter Lebensmittel gibt es viele. Diese kleine Fibel beschäftigt sich im Gegensatz dazu mit der Geschichte, den Hintergründen und den gesundheitlichen Wirkungen von Fermenten und der Fermentation.
Das Thema Fermentation und Ernährung unter Einschluss fermentierter Produkte ist ein weiteres Beispiel für Gesundheitswissen, dass fast verlorengegangen wäre. In Zeiten von Fast Food und hochgradig verarbeiteten Industrieesswaren (der Begriff Lebensmittel verbietet sich hier), sind die heute auch in der Wissenschaft anerkannten Erkenntnisse über die positiven Wirkungen der artgerechten Besiedlung der menschlichen Schleimhäute – im Darm, Mund und der Haut – mit gesunderhaltenden und lebenswichtigen Bakterien ein Schatz, der gerade erst wieder gehoben wird. Der Genuss fermentierter Produkte ist seit Jahrtausenden ein bekanntes Mittel zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Körpers, zur Erhaltung der Gesundheit und zum Schutz vor Schadeinflüssen.
Umso wichtiger ist die Erkenntnis, dass moderne Technik nicht zwangsweise einen negativen Einfluss auf uns ausüben muss. Die in diesem kleinen Ratgeber dargestellte Methode der Fermentation ist dafür ein gutes Beispiel. Sie ist „uralt“ und beruht auf Prozessen, die auch in der Natur ablaufen und für die moderne Technologie gezielt adaptiert werden.
Diese Fibel hilft Ihnen beim Verständnis der Zusammenhänge, greift die Ergebnisse mannigfaltiger wissenschaftlicher Publikationen auf und zeigt das Wirkungsspektrum von fermentierten Lebensmitteln.
Egal ob Sie den selbst milchsauer eingelegten Kohl für wenige Eurocent wählen oder aufwändigere Alternativen, Ihr Körper und Ihre Gesundheit werden es Ihnen danken. Und das ohne Nebenwirkungen.
„Vitamin D – Immer wenn es um Leben und Tod geht.“ Ein reißerischer Titel?
Wohl kaum, folgt man den neuesten wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen. In keinem Pharmalabor der Welt wurde in den vergangenen Jahren und wird auch in den nächsten Jahren eine Substanz entwickelt, die auch nur annähernd die vielfältigen positiven gesundheitlichen Eigenschaften von Vitamin D hat, das in Wirklichkeit kein Vitamin ist, sondern ein Hormon. Diese Feststellung gilt über die Covid-19-Pandemie hinaus für die wesentlich größere Pandemie der nicht ansteckenden Krankheiten – von Diabetes über Depression und Herz-Kreislauferkrankungen bis hin zu Krebs und Demenz, die weltweit für 70% und in Deutschland für 90% aller Todesfälle verantwortlich sind. Sie sind die eigentlichen Killer zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
In Bezug auf die aktuelle Covid-19-Pandemie hat neben Vitamin D keine andere Einzelsubstanz eine dreifache Wirkung auf die Erkrankung:
1. Vitamin D hemmt die Vermehrung und Ausbreitung des Virus im Körper durch ein eigenes Antibiotikum (Cathelicidin), gegen das Erreger keine Resistenz entwickeln können.
2. Vitamin D verhindert den fatalen Sturm entzündungsfördernder Zytokine in der Lunge, indem entzündungshemmende Botenstoffe gebildet werden.
3. Vitamin D reduziert zusätzlich die riskanten Co-Morbiditäten wie Übergewicht, Diabetes und Asthma, die für den fatalen Ausgang der Covid-19-Erkrankungen verantwortlich sind.
Es gibt zunehmend gute Argumente dafür, dass die verbesserte Vitamin D-Versorgung der Bevölkerung durch Sommersonne und Supplementation den Verlauf der Pandemie in Deutschland positiv beeinflusst hat. Vor allem hat der mittlere Vitamin-D-Spiegel in der älteren deutschen Bevölkerung um 40% innerhalb von zehn Jahren zugenommen!
Alle Aussagen in diesem Buch sind durch mehr als 450 Quellenangaben belegt.