Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
In der Umwelt kommt das Spurenelement Selen in Pflanzen, aber auch in tierischen Produkten vor. Wieviel Selen in Pflanzen vorhanden ist hängt stark von dem Selenvorkommen im Ackerboden ab. Deutschland ist aufgrund der Eiszeit und einer langen Geschichte an Landwirtschaft ein eher selenarmes Land. Finnland düngt seine Böden seit 1984 u.a. auch mit Selen. Die Futtermittelindustrie setzt Selen als Supplement zu, so dass tierische Produkte meist mehr Selen enthalten als pflanzliche.
Die Selenkonzentration der Nahrung hängt neben ihrem Ursprung (Pflanze, Tier) und ihrer geographischen Herkunft auch von ihrem Proteingehalt ab, da Selen in biologischem Material zum größten Teil in der Proteinfraktion – gebunden an bestimmte Aminosäuren – enthalten ist. Selen aus pflanzlichen (Selenomethionin) Nahrungsmitteln ist besser bioverfügbar (85-100 %) als aus tierischen (Selenocystein) Lebensmitteln (~ 15 %) (5).
Da in Deutschland Selenmangel sehr stark verbreitet ist, ist die Einnahme einer Nahrungsergänzung sinnvoll. Im Organismus kommt Selen insbesondere in der Schilddrüse, Leber, Niere, Milz, Herz, Lunge, Nervensystem, Gehirn und der Muskulatur vor.
Selen ist das Spurenelement mit der höchsten antioxidativen Wirkung, u.a. deswegen, weil es Bestandteil der Glutathionperoxidase sowie des L-Glutathions ist, also zwei der wichtigsten antioxidativen Enzyme. Dadurch werden Zellen vor oxidativen Schäden durch Peroxide geschützt. Somit hat Selen eine präventive Wirkung bei der Entstehung von Erkrankungen, die durch oxidativen Stress entstehen können wie Atherosklerose, rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus, Colitis ulcerosa, Alzheimer und Parkinson. Doch auch die Regeneration der Antioxidantien Vitamin E, Vitamin C und Q10 ist vom Selen abhängig. Das Spurenelement bietet uns dadurch Schutz vor vielen Krankheiten wie Krebs, Arteriosklerose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verlangsamt den Alterungsprozess.
Doch der Mikronährstoff ist auch Bestandteil von mindestens 30 weiteren Proteinen, wie bspw. der Thioredoxin-Reduktase (Trx-R), die das inaktive Schilddrüsenhormon T4 in seine aktive Form T3 umwandelt. Jod und Selen sind hier wichtige Teamplayer für ein gutes Funktionieren der Schilddrüse.
Ferner unterstützt Selen die Entgiftung von toxischen Schwermetallen wie Quecksilber, Arsen, Blei und Kadmium sowie Medikamente. Selen ist in der Lage diese zu binden und die Ausscheidung zu fördern.
Darüber hinaus ist Selen auch für die Zell-Proliferation (Vermehrung, Wachstum oder Wucherung), die Zelldifferenzierung (Veränderung der Struktur und Funktion) sowie die Apoptose (programmierter Zelltod) von Bedeutung.
Physiologische Wirkungen im Überblick
- Produktion von Schilddrüsenhormone
- Bestandteil von Enzymen
- Baustein der Spermien
- Radikalfänger (Schutz der Zellmembranen vor oxidativer Zerstörung)
- Bindung von Schwermetallen im Körper
- Stärkung des Immunsystems, immunmodulierend
- antiinflammatorisch
Kofaktoren
- Jod
- Vitamin E (stimuliert mit Selen die Antikörpersynthese)
- Vitamin C
- Betacarotin
- Coenzym Q10
Vorkommen
- Fisch und Meeresfrüchte
- Paranuss, Kokosnuss (von selenreichen Böden)
- Fleisch
- Eier
- Hefe
- Knoblauch
- Gemüse
- Hülsenfrüchte
- Getreide (aus selenreichen Gebieten)
- Wildkräuter (Vogelmiere, Bärlauch)
- Wildpilze (Steinpilze, Fransiger Wulstling etc.)
- Kultivierte Pilze (Shiitake Pilze, Champignons, selenangereicherte Pilze)
Anmerkung: Die Bioverfügbarkeit von Selen aus Pflanzen ist höher als von Tieren. So kann das Selen aus Fisch nur zu 25% vom Körper verwertet werden.
Anwendungsempfehlungen und Dosierung
DGE
Referenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Die DGE unterscheidet zwischen Kindern, Männern, Frauen, Schwangeren, Stillenden – bitte im Einzelfall prüfen
60-70 µg / Tag
NährstoffAllianz
Dosierungsempfehlung der NährstoffAllianz
1,5-2 µg / Tag und kg Körpergewicht
Schwangere sollten zwischen 30-70 µg/Tag aufnehmen.
Selen in Nahrungsergänzungsmitteln
Als essentielles (lebensnotwendiges) Spurenelement ist Selen chemisch mit dem Mineralstoff Schwefel verwandt. Im pflanzlichen beziehungsweise tierischen Organismus wird Selen anstelle von Schwefel in die Aminosäure Methionin (Met)beziehungsweise Cystein (Cys) eingebaut. Aus diesem Grund findet sich Selen in der Nahrung vorzugsweise in organischer Form als selenhaltige Aminosäuren – in pflanzlichen Nahrungsmitteln und selenreichen Hefen als Selenomethionin (SeMet) und in tierischen Lebensmitteln als Selenocystein (SeCys). Als proteinogene Aminosäuren werden SeMet und SeCys im menschlichen Organismus für die Proteinbiosynthese verwendet, wobei SeMet anstatt Methionin und SeCys als 21. proteinogene Aminosäure in Proteine eingebaut wird (9).
Anorganische Selenverbindungen, wie Natriumselenit (Na2SeO3) und Natriumselenat (Na2SeO4), spielen weniger in herkömmlichen Lebensmitteln des allgemeinen Verzehrs als vielmehr in Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten eine Rolle, denen sie zur Supplementierung (Nahrungsergänzung) und Therapie zugesetzt werden.
Gegenanzeigen
- Alkohol
- Clozapin (Arzneistoff aus der Gruppe der Neuroleptika)
- Corticoide (Steroidhormone)
- Diuretika (entwässernde Medikamente)
- Valproinsäure (Antiepileptika)
- Zytostatika (Arzneistoff für Chemotherapie)
Risikogruppen und Mangelfaktoren
Risikogruppen
Gefährdet für einen niedrigen Selenspiegel sind insbesondere Personen, die in Gegenden mit ausgeprägter Selenarmut der Böden leben, aber auch Veganer und Menschen, die über längere Zeit künstlich ernährt werden. Es gibt keine erhobenen Daten dazu, aber es ist davon auszugehen, dass mindestens 50% aller Deutschen einen Selenmangel aufweisen.
- Vegetarier und Veganer mit lokaler Ernährung von selenarmen Böden
- Menschen mit chronischen Darmerkrankungen
- sich einseitig ernährende Menschen
- energie- oder proteinreduzierte Ernährung
- Malabsorption als Folge von Zöliakie
- Oxidativer Stress
- Schwangere und Stillende
- Menschen mit Durchfall oder Kurzdarmsyndrom
- Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
- Menschen mit Rheuma
- Leistungssportler
- Raucher
- Alkoholiker
- Menschen mit Lebererkrankungen
- Dialysepatienten
- Krebskranke
- Herzinfarktpatienten
- Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen
Mangelfaktoren
- gleichzeitige Einnahme von anorganischem Selen und Vitamin C kann die Aufnahme von Selen behindern
- ein Mangel an Vitamin E erhöht den Selenbedarf
- Kortikoide (Entzündungshemmer) senken den Selenspiegel
Mangelerscheinungen
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Trockene Haut
- Gestörter Schilddrüsenhormonstoffwechsel
- Degenerative entzündliche Gelenkserkrankungen
- Funktionsstörung des Endothels im Herzen (Zellschicht der Blutgefäße)
Therapeutische & präventive Einsatzgebiete
- Beeinträchtigung des Immunsystems, Infektanfälligkeit
- mangelnde Spermienproduktion
- Beeinträchtigung der Muskelfunktionen
- Schilddrüsenfehlfunktionen wie Hashimoto
- Keshan-Krankheit (Erkrankung des Herzmuskels)
- Kashin-Beck-Krankheit (Gelenkveränderungen, verringertes Knochenwachstum)
- chronisch entzündliche Darmkrankheiten
- Mukoviszidose
- Niereninsuffizienz
- Begünstigung von Tumoren
- höheres Risiko für koronare Herzkrankheit
- rheumatische Erkrankungen und andere Autoimmunkrankheiten wie Neurodermitis
- Katarakt (grauer Star)
- Müdigkeit
- Depressionen
- erhöhte Allergieneigung
- Muskulaturschwäche
Bei Autoimmunerkrankungen liegen die Selenspiegel häufig unter dem Normbereich. Eine Selengabe verbessert die Entzündungsaktivität und es entstehen weniger Infektionen (2).
Die Abwehrleistung des Immunsystems ist umso besser je mehr Selen vorhanden ist, denn es ist wichtig für die humorale und zelluläre Immunantwort. Dafür stimuliert Selen die Antikörperbildung, unterstütz positiv die Lymphozytenproliferation sowie die Synthese von Zytokinen und Interferonen. Des Weiteren wird die Aktivität der T-Zellen, der Neutrophilen und der natürlichen Killerzellen positiv beeinflusst [6-8].
Während einer Erkältung oder Infektion ist der Selenbedarf erhöht; Selen stärkt die Abwehrkraft und hilft die Virusvermehrung zu reduzieren (4).
In einer im Jahr 2020 publizierten Studie, in der es um die SARS-Cov-2 Erkrankung geht, wurde festgestellt, dass Menschen mit der Erkrankung einen signifikant niedrigeren Selenspiegel im Vergleich zu Gesunden aufwiesen. Zusätzlich war bei den Überlebenden signifikant mehr Selen im Blut vorhanden, als bei jenen die verstorben sind. Diese Erkenntnis lässt darauf schließen, dass die Auswertung der Mineralien- und die Konzentration der Spurenelemente im Blut hilfreiche Informationen liefert, auch wenn in dieser Untersuchung lediglich eine Korrelation mit Selen festgestellt werden konnte. Jedoch könnte die Genesung oder der Gesamtverlauf durch unterstützende Supplementierung von Selen und weiteren Mineralstoffen und Spurenelementen verbessert werden, da der Körper diese, auch unabhängig von der Krankheit COVID-19 für wichtige Funktionen benötigt [9].
Anhand einer weitere Kohortenstudie mit 50 hospitalisierten COVID-19 Patienten fanden Forscher heraus, dass davon 42 % an einem Selenmangel und 76 % an einem Vitamin-D-Mangel litten. Auch diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Mängel an Selen und Vitamin D die Immunabwehr schwächen und so zu einem Fortschreiten der Krankheit führen können [10].
Bei Krebserkrankungen sollte ein Selen-Spiegel zwischen 150 und 200 μg/l angestrebt werden (2). Eine krebsbedingte Chemotherapie wird viel besser toleriert, wenn der Körper ausreichend mit Selen versorgt ist. Dem zugrunde liegt eine gesteigerte antioxidative Kapazität des Organismus, welche durch die Wirkung von Chemotherapeutika geschwächt ist (3).
Zusätzlich weisen Krebspatienten häufig einen Selenmangel und verminderte Glutathionperoxidase-Aktivität auf, welche wiederum selenabhängig ist. Außerdem gibt es eine inverse Assoziation des Selenstatus mit Inzidenz, Progression und Mortalität von Krebserkrankungen. Zusätzlich verbessert Selen die krankheits- und therapiespezifischen Nebenwirkungen wie Erysipel und Lymphödeme (7).
Die Abnahme der totalen Krebsmortalität, durch die Supplementation von 200 µg Selen pro Tag konnte in einer multizentrischen, placebo-kontrollierten, doppelblinden, randomisierten Studie, an der 1.312 Patienten (zwischen 18-80 Jahren) mit Hautkarzinomen teilnahmen, festgestellt werden. Die Teilnehmer wurden dabei in eine Intervetions- und Kontrollgruppe aufgeteilt und über einen Zeitraum von 4,5 Jahren behandelt und hatten eine Gesamtnachbeobachtungszeit von 6,4 Jahren. Dabei konnte ein halbiertes Sterberisiko durch den Krebs in der Interventionsgruppe beobachtet werden (29 Tote in der Selen- und 57 in der Kontrollgruppe). Des Weiteren reduzierte sich dabei die Inzidenz von Sekundärkrebsarten signifikant. Die Erkenntnisse dieser Studie unterstützen die positive Wirkung einer Selensupplementation bei Karzinomen an verschiedenen Stellen [11].
Arteriosklerose und Kardiovaskuläre Erkrankungen: In einer Übersichtsarbeit von 2017 wurde ermittelt, dass Studien eine Verminderung des Risikos an Arteriosklerose und Kardiovaskulären Erkrankungen aufzeigen, wenn Menschen mit einem niedrigen Selenspiegel mit einer Supplementation beginnen [2].
Außerdem wurde festgestellt, dass es eine direkte Korrelation zwischen niedrigem HDL-Cholesterin und niedrigem Selenspiegel gibt. Die niedrigen HDL-Spiegel wiederum sind verbunden mit einem erhöhten Atherosklerose- und Herzinfarktrisiko. Selen als Cofaktor der Glutathionperoxidase kann hier seine präventive Wirkung entfalten, da es die Aktivität des Enzyms steigert und so der Akkumulation von Lipidperoxiden (durch freie Radikale oxidierte ungesättigte Fettsäuren in Lipidtransportern) entgegenwirkt. Diese sind verantwortlich für die Beschädigung des Endothels und damit zur Entstehung von Atherosklerose (7).
In einer Metaanalyse aus dem Jahr 2019 konnte festgestellt werden, dass Selengaben von 200 µg pro Tag zu einer Verringerung der Triglyceride im Blut führen kann. Wenn Triglyceride über längere Zeiträume erhöht im Körper vorhanden sind, kann das zu Verhärtung oder Verdickung der Arterienwände führen. Ein weiteres Ergebnis dieser Studie ist, dass die anderen Lipidprofile keine Verringerung verzeichneten [15].
In einer schwedischen Studie erhielten mehrere hundert ältere Teilnehmer für 4 Jahre lang 200 mg Q10 und 200 μg Selen oder Placebo. Im Vergleich mit der Kontrollkohorte kam es bei der Interventionsgruppe etwa zu einer Halbierung der Gesamtmortalität, objektiven Verbesserungen bei der Herzfunktion und zu einem Anstieg der Lebensqualität. Noch 10 Jahre nach Versuchsbeginn (also 6 Jahre nach dem Absetzen der Medikation) ließen sich noch Unterschiede zwischen beiden Gruppen nachweisen; so blieb die kardiovaskuläre Mortalität noch halbiert (4).
Schilddrüsenerkrankungen: Erkrankungen der Schilddrüse basieren meist auf einen Jod- und Selenmangel. Sind die Spiegel des Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4) hoch, die von Trijodthyronin (T3) dagegen niedrig, ist die Gabe von Selen wichtig. Dieses unterstützt das Enzym Deiodase, welches T4 in seine aktive Form T3 umwandelt [1].
Eine Unterfunktion der Schilddrüse hat meist nicht nur einen Jod- sondern auch einen Selenmangel als Ursache. Bei einer Hashimoto Autoimmunerkrankung der Schilddrüse kann die Gabe von Selen den Antikörperspiegel senken und die Entzündungsaktivität der Schilddrüse mindern (6).
Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse) ist eine Gabe von 300 µg Selen/Tag zur Senkung der Antikörperspiegel sinnvoll, denn damit wird die Entzündungsaktivität der Schilddrüse verringert (4).
Des Weiteren wurde in einer Metaanalyse herausgefunden, dass eine Selensupplementierung mit einer minimalen Dauer von 3 Monaten als Zusatztherapie zu Levotyroxin bei einer Hashimoto-Thyreoiditis nützlich sein kann. Dazu wurde die Wirkung von Selen auf spezifische Parameter, wie Titer der Antikörper der Tyroidperoxidase, ultrasonografische Schilddrüsenmorphologie und Stimmung, im Zuge der Behandlung zusammengefasst. Es stellte sich heraus, dass die Tyroidperoxidaseantikörper gesenkt wurden, welche Indikatoren für eine autoimmune Störung wie Hashimoto sind, und sich die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden durch die zusätzliche Selengabe steigerten [12].
Zwei weitere Studien untermauern den Effekt einer Selengabe von 200 µg pro Tag über unterschiedliche Zeiträume (9 und 12 Monate) auf die Reduktion der Autoantikörper [13,14].
Neurodermitisbetroffene können durch eine Selengabe einen Rückgang der entzündlichen Hautsymptome erzielen (6). Auch bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis kann Selen die Entzündungssymptome lindern.
Irreführende und falsche Aussagen
“Selen ist Gift”: Bis vor einigen Jahren war diese Meinung weit verbreitet. Inzwischen hat die Wissenschaft die essentielle Bedeutung von Selen in der täglichen Nahrung bewiesen.
“Selen schützt nicht vor Krebs”: In der SELECT-Studie [3], die 2001 begonnen, 2004 abgebrochen und diverse Male bewertet wurde, wurde untersucht ob eine Gabe von Selen und Vitamin E vor Prostatakrebs schützt. Die Ergebnisse waren aufgrund der kurzen Laufzeit nicht aussagekräftig, wurden aber von Kritikern als Nachweis genommen, dass Selen in der Onkologie keinen Nutzen hat. Aufgrund des Studiendesigns, des verwendeten Selens (Selenomethionin statt des in Deutschland üblichen Natriumselenit) und des Studiengebietes (USA als selenreiches Land) können die Ergebnisse nur bedingt für Aussagen über die Prostatakrebsprävention in Deutschland herangezogen werden.
Inzwischen gibt es zahlreiche Studien die zeigen, dass eine gute Selenversorgung das Risiko für bestimmte Krebsarten verringert [4].
Quellenangaben
Studien und Primärquellen:
[1] Alehagen U, Aaseth J. Selenium and coenzyme Q10 interrelationship in cardiovascular diseases–A clinician’s point of view. J Trace Elem Med Biol. 2015;31:157-62. doi: 10.1016/j.jtemb.2014.11.006. Epub 2014 Nov 27. PMID: 25511910. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25511910/
[2] Liu H, Xu H, Huang K. Selenium in the prevention of atherosclerosis and its underlying mechanisms. Metallomics. 2017 Jan 25;9(1):21-37. doi: 10.1039/c6mt00195e. PMID: 28009916. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28009916/
[3] Klein EA, Thompson IM Jr, Tangen CM, Crowley JJ, Lucia MS, Goodman PJ, Minasian LM, Ford LG, Parnes HL, Gaziano JM, Karp DD, Lieber MM, Walther PJ, Klotz L, Parsons JK, Chin JL, Darke AK, Lippman SM, Goodman GE, Meyskens FL Jr, Baker LH. Vitamin E and the risk of prostate cancer: the Selenium and Vitamin E Cancer Prevention Trial (SELECT). JAMA. 2011 Oct 12;306(14):1549-56. doi: 10.1001/jama.2011.1437. PMID: 21990298; PMCID: PMC4169010. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21990298/
[4] Cai X, Wang C, Yu W, Fan W, Wang S, Shen N, Wu P, Li X, Wang F. Selenium Exposure and Cancer Risk: an Updated Meta-analysis and Meta-regression. Sci Rep. 2016 Jan 20;6:19213. doi: 10.1038/srep19213. PMID: 26786590; PMCID: PMC4726178. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26786590/
[5] Falandysz, J (2008). Selenium edible Mushrooms, Journal of environmental science and health. Part C, Environmental carcinogenesis & ecotoxicology reviews Vol. 26, 256-299, 10.1080/10590500802350086, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18781538/
[6] Arthur, J. R. et al. (2003): Selenium in the immune system. J Nutr. 133(5 Suppl 1): 1457S–9S. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12730442.
[7] Kiremidjian-Schumacher, L. und Roy, M. (1998): Selenium and immune function. Z Ernahrungswiss. 37 Suppl 1: 50–6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9558729.
[8] Ferencík, M. und Ebringer, L. (2003): Modulatory effects of selenium and zinc on the immune system. Folia Microbiol (Praha). 48(3): 417–26. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12879758.
[9] Moghaddam, A. et al. (2020): Selenium Deficiency Is Associated with Mortality Risk from COVID-19. Nutrients. 12(7). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7400921/
[10] Im, J. H. et al. (2020): Nutritional status of patients with COVID-19. Int J Infect Dis. 100: 390–3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32795605/
[11] Clark, L. C. et al. (1996): Effects of selenium supplementation for cancer prevention in patients with carcinoma of the skin. A randomized controlled trial. Nutritional Prevention of Cancer Study Group. JAMA. 276(24): 1957–63. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8971064.
[12] Toulis, K. A. et al. (2010): Selenium supplementation in the treatment of Hashimoto’s thyroiditis: a systematic review and a meta-analysis. Thyroid. 20(10): 1163–73. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20883174.
[13] Turker, O. et al. (2006): Selenium treatment in autoimmune thyroiditis: 9-month follow-up with variable doses. J Endocrinol. 190(1): 151–6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16837619.
[14] Mazokopakis, E. E. et al. (2007): Effects of 12 months treatment with L-selenomethionine on serum anti-TPO Levels in Patients with Hashimoto’s thyroiditis. Thyroid. 17(7): 609–12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17696828.
[15] Rad EY et al. (2019): Effect of selenium supplementation on lipid profile levels: An updated systematic review and meta-analysis of randomized controlled clinical trials. Obesity Medicine. 15: 100113. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S2451847619300351?via%3Dihub.
Allgemeine Quellen: (nicht mit Nr. im Text versehen; Bsp.: Bücher, andere Portale)
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Abgerufen am 2. Februar 2021, von https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/
- Schmiedel, V. (2019). Nährstofftherapie: Orthomolekulare Medizin in Prävention, Diagnostik und Therapie (4. Aufl.). Thieme Georg Verlag.
- Beuth, J. & Drebing, V. (2006). Selen gegen Krebs. TRIAS.
- Gröber, U. (2018). Mikronährstoff-Beratung: Ein Arbeitsbuch (1. Aufl.). Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
- DocMedicus Vitalstofflexikon. Selen. Definition, Synthese, Resorption, Transport und Verteilung. Abgerufen am 5. Februar 2021, von http://www.vitalstoff-lexikon.de/Spurenelemente/Selen/
- Gröber, U. (2009): Selen – mehr als „nur“ ein Antioxidans. Zs.f.Orthomol.Med. 7(02): 27–30. https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0029-1185641.
- Gröber, U. (2008): Orthomolekulare Medizin. Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte; mit 75 Tabellen. 3. Aufl. Wiss. Verl.-Ges, Stuttgart.
Bild
M.Dörr & M.Frommherz/stock.adobe